interview
interviewer:
marion godau, (karin schmid-ruhland 06.2006)
2004-02-29
Gabriella Ausonio
interviewer:
marion godau, (karin schmid-ruhland 06.2006)
2004-02-29
Gabriella Ausonio
Wie würden Sie jemand anderem Ihren Job beschreiben?
Ich bin Bühnen- und Kostümbilderin am Theater und Szenenbildnerin beim Film.
Welche Arbeiten oder auch Ereignisse waren besonders wichtig für Sie?
Durch Roericht habe ich den konzeptionellen Ansatz erlernt. Analogien zu finden. Davon hatte ich was. Ich habe das Studium dann nicht beendet, weil ich in Richtung Theater und Film gehen wollte. Relativ schnell arbeitete ich selbstständig. Am Anfang assistierte ich am Theater. Dort hat mich der Bühnenbildner Ezio Toffolutti sehr beeinflusst. Und Regisseure, wie Peter Stein, Hans Neuenfels und Katharina Thalbach, brachten mich, jeder auf seine Art, dem Theater nahe. Gleichzeitig stattete ich Filmhochschulfilme aus,“ learning by doing“ und deshalb ist es für mich selbstverständlich, diese unterschiedlichen kreativen Plattformen, zu verbinden. Überhaupt hat mich jede kreative Arbeit auf ihre Art beeinflusst. Die Hochschule durch die allgemeine Herangehensweise, die dort vermittelt wurde.
Mit wem sind Sie so in Verbindung oder mit wem arbeiten Sie zusammen?
ID4ler sehe ich manchmal zufällig privat, arbeite aber mit niemandem zusammen.
Woran oder wo würden Sie gerne arbeiten? Was würde Sie reizen?
Im Moment statte ich einen historischen Film aus, ein Gutshaus wie vor 100 Jahren. Das ist eine große Herausforderung, die ich sehr reizvoll finde. Theater und Film ist absolut mein Ding. Ich habe nicht das Gefühl, noch etwas anders ausprobieren zu müssen. Wenn, dann in Richtung Opernausstattung oder aufwändige Filmarchitektur.
Wer oder was bringt Sie auf Ideen und turnt Sie an?
Moderne Kunst – über Ausstellungen, wenn ich mir Bildmaterial aus Bibliotheken oder Buchhandlungen hole. Gut gelungene, moderne Theaterstücke. Architektur, Kunst und Mode und natürlich auch, Design und Videoperformances. Lichtdesign interessiert mich sehr.
Wenn Sie gerade nicht arbeiten, wo sind Sie am liebsten?
Auf Reisen eigentlich. In fremden Ländern. Am Meer.
Auf was könnten Sie leicht verzichten?
Was für eine Frage! Auf dekadenten Luxus. Auf Lebenssicherheiten. Statussymbole. Das ist mir nicht so wichtig.
Was hat Ihnen für die Praxis am meisten gebracht?
Lebenserfahrung. Reisen. Offenheit gegenüber vielen Bereichen. Ich war nie fixiert auf eine Sache, auch nicht in meiner Arbeit. Dadurch habe ich viele, praktische Erfahrungen gesammelt.
Die jahrelangen Assistenzen am Theater und beim Film im In – Ausland.
Auch die Geburt meiner Kinder, die meine Sicht auf die Dinge verändert haben und ich dadurch in der Arbeit manchmal eine grössere Souveränität aufbringen kann.
Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie an Ihr Studium im ID4 denken?
Spontan fand ich’s öde und ein bisschen desillusionierend. Den Ort fand ich abgeschottet von den anderen Fachbereichen. Ich fand’s einfach nicht inspirierend, das Haus nicht und auch die Leute nicht. Da hat das Flair gefehlt.
Welche Lehr-Ansätze von ID4 funktionieren für Sie noch? Oder vielleicht gerade heute?
Das übergreifende und konzeptionelle Arbeiten, das Bogenspannen in andere Bereiche, Analogien sammeln und Assoziationen finden.
Was hat Ihnen im Studium gefehlt? Allgemein und bei ID4?
Das war die Anwesenheit von Roericht. Ich habe mich nicht selten verloren gefühlt und konnte mich nicht einfügen in die Gruppe. Ich fand es sehr abstrakt. Mir fehlte Praxisnähe. Heute kann ich mit dem Ansatz mehr anfangen. Damals war mir das zu abgehoben. Ich hab’ da kein Feuer gefangen.
Das Anknüpfen und Übergreifen an andere Fachbereiche, die Verbindung nach aussen, z.B. zum Ausland, was machen andere Studenten in anderen Ländern, was gibt es für Messen usw.
Ich bin Bühnen- und Kostümbilderin am Theater und Szenenbildnerin beim Film.
Welche Arbeiten oder auch Ereignisse waren besonders wichtig für Sie?
Durch Roericht habe ich den konzeptionellen Ansatz erlernt. Analogien zu finden. Davon hatte ich was. Ich habe das Studium dann nicht beendet, weil ich in Richtung Theater und Film gehen wollte. Relativ schnell arbeitete ich selbstständig. Am Anfang assistierte ich am Theater. Dort hat mich der Bühnenbildner Ezio Toffolutti sehr beeinflusst. Und Regisseure, wie Peter Stein, Hans Neuenfels und Katharina Thalbach, brachten mich, jeder auf seine Art, dem Theater nahe. Gleichzeitig stattete ich Filmhochschulfilme aus,“ learning by doing“ und deshalb ist es für mich selbstverständlich, diese unterschiedlichen kreativen Plattformen, zu verbinden. Überhaupt hat mich jede kreative Arbeit auf ihre Art beeinflusst. Die Hochschule durch die allgemeine Herangehensweise, die dort vermittelt wurde.
Mit wem sind Sie so in Verbindung oder mit wem arbeiten Sie zusammen?
ID4ler sehe ich manchmal zufällig privat, arbeite aber mit niemandem zusammen.
Woran oder wo würden Sie gerne arbeiten? Was würde Sie reizen?
Im Moment statte ich einen historischen Film aus, ein Gutshaus wie vor 100 Jahren. Das ist eine große Herausforderung, die ich sehr reizvoll finde. Theater und Film ist absolut mein Ding. Ich habe nicht das Gefühl, noch etwas anders ausprobieren zu müssen. Wenn, dann in Richtung Opernausstattung oder aufwändige Filmarchitektur.
Wer oder was bringt Sie auf Ideen und turnt Sie an?
Moderne Kunst – über Ausstellungen, wenn ich mir Bildmaterial aus Bibliotheken oder Buchhandlungen hole. Gut gelungene, moderne Theaterstücke. Architektur, Kunst und Mode und natürlich auch, Design und Videoperformances. Lichtdesign interessiert mich sehr.
Wenn Sie gerade nicht arbeiten, wo sind Sie am liebsten?
Auf Reisen eigentlich. In fremden Ländern. Am Meer.
Auf was könnten Sie leicht verzichten?
Was für eine Frage! Auf dekadenten Luxus. Auf Lebenssicherheiten. Statussymbole. Das ist mir nicht so wichtig.
Was hat Ihnen für die Praxis am meisten gebracht?
Lebenserfahrung. Reisen. Offenheit gegenüber vielen Bereichen. Ich war nie fixiert auf eine Sache, auch nicht in meiner Arbeit. Dadurch habe ich viele, praktische Erfahrungen gesammelt.
Die jahrelangen Assistenzen am Theater und beim Film im In – Ausland.
Auch die Geburt meiner Kinder, die meine Sicht auf die Dinge verändert haben und ich dadurch in der Arbeit manchmal eine grössere Souveränität aufbringen kann.
Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie an Ihr Studium im ID4 denken?
Spontan fand ich’s öde und ein bisschen desillusionierend. Den Ort fand ich abgeschottet von den anderen Fachbereichen. Ich fand’s einfach nicht inspirierend, das Haus nicht und auch die Leute nicht. Da hat das Flair gefehlt.
Welche Lehr-Ansätze von ID4 funktionieren für Sie noch? Oder vielleicht gerade heute?
Das übergreifende und konzeptionelle Arbeiten, das Bogenspannen in andere Bereiche, Analogien sammeln und Assoziationen finden.
Was hat Ihnen im Studium gefehlt? Allgemein und bei ID4?
Das war die Anwesenheit von Roericht. Ich habe mich nicht selten verloren gefühlt und konnte mich nicht einfügen in die Gruppe. Ich fand es sehr abstrakt. Mir fehlte Praxisnähe. Heute kann ich mit dem Ansatz mehr anfangen. Damals war mir das zu abgehoben. Ich hab’ da kein Feuer gefangen.
Das Anknüpfen und Übergreifen an andere Fachbereiche, die Verbindung nach aussen, z.B. zum Ausland, was machen andere Studenten in anderen Ländern, was gibt es für Messen usw.